Samstag, 28. April 2012

Große Bäckerrunde

Heute ging es zum Bäcker nach Fehrbellin, diese Tour wird immer gerne genommen, und auf Wunsch einer einzelnen Dame "andersrum". Es verabredeten sich 11 Leute, und wir trafen uns bei herrlichsten Sonnenschein um 10:30 in Marwitz. Kurz/kurz war heute keine Frage.



Locker wurde losgekurbelt, erstens weil wir ein Pärchen dabei hatten bei dem sie "Rennradneuling" ist, zweitens lagen ca. 170km vor uns. Alles lief gut, und wir kamen recht flott voran, wenn da heute der Pannenteufel  nicht gewesen wäre.

Eine von vier Pannen am heutigen Tag

Kremmen, Sommerfeld, Lindow, Neuruppin wurde passiert, und wir trafen in Fehrbellin zum wohlverdienten Kaffee/Kuchen ein. Allerdings ohne Jens samt Frau, Beide wollten uns eh nur ein Stück begleiten, und Bernd stieg unterwegs aus.

Yannicg, Erik, Thorsten, Susanne, Mike, Frank, Heike und ich. 
Hier verabschiedete sich Erik wegen Terminen, die Anderer fuhren via Paulinenaue, Nauen nach Falkensee. Erik hätten wir gut gebrauchen können, da der Wind uns ab sofort direkt ins Gesicht blies, und Einer mehr in der Führung wäre nicht so schlecht. Trotzdem ließ sich Niemand den Spaß verderben.


Trotz Gegenwind wurde nicht getrödelt, und das Rathaus in Fsee zügig erreicht. Hier trennten sich unsere Wege, und ich fuhr mit Mike über Bötzow in Richtung Heimat, und auch wir reichten uns die Hände. Im Henningsdorf natürlich das, was man so gar nicht gebrauchen kann. Hinten Panne, meine Kartusche hatte ich Susanne gegeben. Nun stand ich da.............. Glücklicherweise hatte eine ältere Dame mit Körbchenrad eine Pumpe bei, die auch für franz. Ventile passt. GLÜCK GEHABT!

Ein schöner, und endlich sonniger Tag auf dem Rad ging zu Ende, und ich schlug nach 176 km wieder at home an.

Donnerstag, 26. April 2012

Bike an Bike mit Ete

........................, oder mit dem erfolgreichsten Sprinter der Tour_de_France einige Trainingsrunden drehen zu dürfen.




Heute gab es die Veranstaltung "safer cycling" in Zuge des Velothon-Berlin, zu der sich u.a. die Coaches
Erik Zabel, Björn Schröder und Daniel Musiol angesagt haben.




Rechtzeitig vor Beginn verabredeten sich die Havellandriders Heike, Susanne, Thomas, Christoph, Mike, Frank und ich, um einige Runden mit Ete zu drehen.







Mein persönliches Anliegen war erstmal, ein Beweisfoto von Erik und mir, und eine Unterschrift auf meinem Rahmen. Beides klappte reibungslos.





Kurzes Vorgespräch, Erklärungen was so passiert, durch die Coaches, und die ca. 80 Biker sollten sich in 5 Gruppen aufteilen. Spannung lag in der Luft, denn jede Gruppe wollte natürlich Erik Zabel als Trainer haben. Wie selbstverständlich kam Ete sofort auf die Gruppe um die HLR´s zu, und der Fisch war geputzt. Lag es an den freundlichen Gesprächen die wir mir Erik vor der Veranstaltung hatten, man weiß es nicht........


Nochmal eine kurze Einweisung und es ging auf die Piste, und die Gruppenfahrt zu üben, und dem daraus resultierenden Windschatten. Da viele der Fahrer/innen noch nie in der Gruppe gefahren sind, waren die ersten beiden Runden recht stressig, da alle "machten was sie wollen". Danach wurde die Gruppe zusehends kleiner, und es kehrte Ruhe ein. Nette Kettengespräche mit Ete ließen die Runden auf den Flugfeld Tempelhof wie im Fluge vergehen. Über ein Hindernis springen war unser Abschluss eines gelungenen Nachmittags, mit einem sehr sympatischen, freundlichen Coach.



















Trotz der, wie zu erwarten war, etwas unruhigen Gruppenfahrt, immer gerne wieder.

 DANKE ETE !!!

Pizza zum Ausklang war nicht ganz verdient, aber gerne genommen. :-)





Sonntag, 15. April 2012

Malle Königsetappe und Ausrollrunde

6.Tag Malle, Samstag, Königsetappe

Heute stand unsere Königsetappe auf dem Programm. 4 Berge mussten bezwungen werden, als Schlussanstieg der PuigMajor, Mallorca´s höchster Berg mit 1445 Metern Höhe. Los ging es wie immer um 10:00 vor dem Hotel. Tine begleitete Heike, Mike, Thomas und mich, und wollte sich irgendwann verabschieden. Der Toureinstieg ging durch das Peter-Maffay-Tal, diesmal ohne Stop am Bioladen. Irgendwie wollte ich heute nicht in Schwung kommen, lag es am Ruhetag gestern der die Beine lähmte, oder zu wenig Ruhe, ich habe keine Ahnung. Bei Alaro dann der erste kleine Anstieg, und mir begann es besser zu gehen. Die Beine kurbelten wieder leichter. Nur das Wetter war wieder mal gar nicht meins, viel zu kühl, ich brauchte gar nicht daran denken, die Armlinge oder Windweste auszuziehen. 

Dann begann das, worauf ich mich schon riesig gefreut habe, allerdings auch Respekt vor hatte. Die Berge waren in Sicht. Der Coll d´Orient wurde genommen, natürlich nicht ohne Foto.
 Wie auch schon die Tage zuvor, lief es für mich am Berg sehr gut, nicht dass ich die Berge hochfliege, allerdings muss ich auch nicht absteigen und schieben. Ich konnte die Berge hochkurbeln, ohne die Muskeln zu übersäuern, und Letzter war ich auch nicht oben. Kurze Abfahrt, und es folgte der Coll d´Honor.
 Hier begann eine schöne Abfahrt auf autoleerer Strecke, wir konnten also die gesamte Fahrbahn ausnutzen, und es richtig laufen lassen. Was für ein Spaß. Erst als Mike vor mir das Hinterrad ausbrach, nahmen wir etwas raus, und rollten ruhig bergab. Kurz im Tal auf ebenen Strecke etwas Körner gesammelt, und ab auf den Coll d. Sòller.
 Wieder eine herrliche Abfahrt nach Sóller, auf der es allerdings schon merklich kühler wurde. In Sóller war die einzige heutige Pause geplant, und so setzten wir uns auf dem Markplatz in ein Cafe, genossen Kaffee und Kuchen. Wobei der von Mike und mir bestellte Schokokuchen, alles andere als lecker war. Das geht wirklich besser. Was sich auf der Abfahrt schon andeutete, ließ auch unten im Tal nicht lange auf sich warten, es wurde kalt. Mir so kalt das ich so im Cafe saß, was natürlich wieder zur Belustigung meiner Mitfahrer/innen sorgte. Jedoch war mir nicht bewusst, was noch kommen sollte.
Kurz die Flaschen füllen, uns es begann der 15km lange Anstieg zum höchsten Berg von Malle. Zu Viert fuhren wir in den Berg, am Hinweisschild "10km bis zum Gipfel" begann ich mein mir selbst gesetztes Ziel umzusetzen, als erster am Tunnel des Puig Major anzuschlagen. Die Beine fühlten sich gut an, also ruhig weiter kurbeln, und bloß nicht überdrehen, aber auch immer schauen, dass von hinten Niemand angesaust kommt. Irgendwie erwacht dann doch das Rennfahrerherz :-)) 

Vorhaben geglückt, Foto mit meinem Team gemacht alles gut, bis jetzt........


6°C zeigte das Thermometer auf meinem Garmin, recht kühl wie ich fand, also nicht lange stehen und auskühlen. Dies gelang jedoch nicht, auf der nachfolgenden Abfahrt war es so kalt, dass ich auf den Geraden abbremste, um möglichst wenig Wind ab zu bekommen. Meine Hände wurden so ausgekühlt, dass das Anbremsen der Kurven einige Male schwer viel,weil die Finger nicht wollten wie ich vorhatte. Ich freute mich über jeden kleinen Gegenanstieg, und hätte mir gewünscht, die Abfahrt hoch kurbeln zu dürfen. Im Tal angekommen, hieß es nur noch 18km ins Hotel treten, was wieder für etwas Wärme im Körper sorgte. Eine fantastische Tour, trotz der letzten Abfahrt, ging zu Ende. Es muss ein Traum sein, diese Runde bei 15°C mehr zu fahren.

7.Tag Malle, Ausrollrunde

Leider ist heute unser letzter Radtag auf der Insel, morgen geht es nach Hause. Heißt also für morgen, Koffer packen, Rad wieder verstauen, Hotelzimmer recht früh verlassen, keine Möglichkeit morgen noch was zu fahren. Jedenfalls nicht ohne größeren Stress, und/oder ungeduscht nach Hause zu fliegen. 

Wir planten die 77km lange Sineu-Tour mit abschießenden Erbeerkuchen in Can Picafort. Was natürlich bedeutete diese Runde umzudrehen. Als Startzeit war wie immer 10:00 angedacht, durch verquatschen beim Frühstück verschoben wir diese dann zum Glück auf 10:15. Als ich um 10:10 mein Zimmer verlassen wollte, setzte Hagel und Starkregen ein. Erneutes Verschieben dank elektronischer Medien auf 11:00. Da Alle die gestrige Tour noch in den Beinen hatten, kurbelten wir recht gemütlich dem Ziel entgegen. Bis Mike unsere 3. Panne ereilte, Plattfuß hinten. Bei Betrachtung des Schlauches, sah es verdammt nach Montagefehler aus. So ist es halt bei Mieträdern.......

Kurze Zeit später begann sich der Himmel wieder zu verdunkeln, Donnergrollen war zu hören, und wir entschlossen uns die Runde zu verkürzen, um auf direkten Wege dem Erdbeerkuchen entgegen zu fahren. 
Lecker war er, aber bestimmt nicht der "Weltbeste". Allerdings waren wir, wie sich später herausstellte, im falschen Cafe. 

Eine schöne Woche Trainingslager, Radurlaub, wie man immer auch sagen mag, geht zu Ende. Mit hat es viel Spaß gemacht, Berge haben ein wenig ihren Schrecken verloren, schade dass nicht mehr von unseren Team dabei waren, nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit eigenem Bike, und auch mit etwas dickerer Radkleidung....... Auf jeden Fall gerne wieder!


Freitag, 13. April 2012

Malle 5.Tag, unvorhergesehener Ruhetag




So sah das Wetter heute früh auf dem Weg zum Frühstück aus. Und da das Wetterradar keine Besserung voraus sagte, entschlossen wir uns heute nicht auf die Räder zu steigen, und lieber mit dem Auto nach Palma zu fahren. Zumal dort eine Bikemesse stattfindet. 

Nicht unbedingt einladend zum Biken

Also, nach dem Essen schnell einen Mietwagen an der Rezeption besorgt, und ab ging es nach Palma.

Ein bisschen wehleidig schaute ich schon aus dem Fenster, als ich die "harten Hunde" im Regen losfahren sah........... Unser nächstes Problem, dem Ballermann in Palma zu finden, trotz Hightech ala Smarthphones an Board.
Ein Parkplatz war am Ballermann schnell gefunden, jetzt hieß es den Bierkönig zu finden, indem die Bikemesse aufgebaut ist. 

Diesen schnell gefunden, war die Messe als solche eher langweilig, und von sogenannten Messeangeboten nicht´s zu sehen. Einzig meinen nächsten Renner habe ich schon gesichtet.

Relativ schnell verließen wir dir Veranstaltung um noch etwas am berühmten Strand zu flanieren. Zum Abschluss gab es den obligatorischen Kaffee. 

Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir noch einen Abstecher nach Alcudia, um durch die Altstadt zu schlendern. Mittlerweile bei herrlichen Sonnenschein, der unseren Ruhetag schön abrundete. Wahrscheinlich war der auch recht gut, da morgen unsere Königsetappe auf dem Plan steht.

Donnerstag, 12. April 2012

Malle Tag 4, Santa Maria

Nach der gestrigen "Bergetappe" war heute eher flach und ruhig angesagt. Da unser Wasservorrat zu Ende ging, und wir heute früh ein Auto geborgt bekamen, war erst mal einkaufen angesagt. Mike und Thomas fuhren zum Supermarkt um etliche 5Liter-Kanister Wasser zu besorgen. Dadurch verzögerte sich die Abfahrt auf 10:30. Bei dieser war es sonnig aber für mein Empfinden nicht so warm. Schnell zog ich meine Windweste und die Armlinge an, während Mike überlegte sich sich den Reisverschluss an Trikot zu öffnen. Im Kälte-Wärmeempfinden sind wir so gar nicht auf einen Wellenlänge. :-) Nach gut 10km durch das schon bekannte Peter-Maffay-Tal der erste planmäßige Stop, an dessen Bio-Laden, auf einen O-Saft.
Kurze Zeit später ging es weiter, meine Beine fühlten sich gut an, wollten aber heute irgendwie kein Druck auf die Pedale bringen. Die kleinen Wellen die weggedrückt werden mussten, waren auch nicht gerade hilfreich, um dies zu ändern. Komischerweise war es die einzige "Bergwertung" am heutigen Tag bei Alaro mit einer Steigung bis zu 10% die die Beine in Wallung kommen ließen. Danach pedallierte es ich erheblich leichter.
Nach der Abfahrt, und einigen glatten Kilometern waren wir in Santa Maria, und genossen Kaffee, Einige auch Kuchen.
Fotografiert, wird man immer und überall :-)

Die Rückfahrt von Santa Maria zum Hotel ist flach wie Holland, offensichtlich haben sich unsere Beine wieder an die Belastung gewöhnt, und so zogen wir auf dem Heimweg ordentlich am Docht. Die letzten 30km schlossen sich noch 2 Schweizer unserer Gruppe an, und so hatten wir noch einen Mann mehr für die Führungsarbeit. Der Heimritt lief sehr gut, und machte mächtig Spaß. In Alcudia gab es noch einen Kaffee für mich, Eis und Vanilleshake für meine Kettenbrüder und Schwestern. Ein schöner Tag auf den Rad ging zu Ende. Leider begann nachmittags auch der Wetterumschwung mit Regen. Ich bin allerdings zuversichtlich morgen aufs Rad steigen zu können. 


Mittwoch, 11. April 2012

3.Tag auf Malle, Höhenmeter sammeln

Heute sollte es so langsam in die Vollen gehen. Höhenmeter sammeln war angesagt. Wir planten eine Tour zum Kloster Lluc um danach weiter zum Cap Formentor zu fahren. Ich hatte etwas Bedenken, da ich noch nie soviel hm auf einer Tour gesammelt habe, zumal man an Cap Formentor nicht abkürzen kann, da es eine Einbahnstraße ist....... Wie immer trafen wir uns um 10:00 vor dem Hotel zur Abfahrt. Es ging durch das Peter Maffay-Tal, dass schon einige kleine Wellen bereit hielt, diese zeigten was alles noch auf uns wartete. 
Vor den Eingang von Peter Maffay musste natürlich ein Foto gemacht werden
Recht zügig erreichten wir die erste richtige Steigung zum Kloster Lluc. Ich erwischte in der Einfahrt zur Steigung eine gute Gruppe dänischer Fahrer/innen, und kurbelte mit, als ich mich umsah war keiner meines Team´s mehr zu sehen. Es lief gerade, die Beine waren gut, also endschied ich mich nicht zu warten, sondern weiter meinen Rhyhtmus zu treten. Alle angekommen, gab es erst mal das "Bergfoto".
Und im Kloster Lluc einen Kaffee

Einige Wellen stellten sich in der Weg, aber eigentlich ging es mit Gefälle von Lluc bis Pollenca, was uns sehr gügig vorankommen ließ.

Flaschen füllen bei einem bekannten Discounter in Pollenca war angesagt, und es ging in die nächsten Höhenmeter zum Cap Formentor. Wir verabredeten uns am ersten Aussichtspunkt, meine Beine waren immer noch gut, also kurbelte ich wieder los.

Am Aussichtspunkt angekommen, gab es erst mal ein Fotoshooting, und bis zum Cap gab es noch weitere schöne Motive.

Weiter ging es mit einer Abfahrt, dann Steigung, wieder Abfahrt, Steigung, Abfahrt, 3x das Ganze bis zum Cap.

Mike war offensichtlich froh, am Cap angekommen zu sein.


Da das Cap wie gesagt in einer Einbahnstraße liegt, mussten die ganzen Steigungen und Abfahrten natürlich auch wieder zurück abgespult werden. Mit unserer guten Teamarbeit kamen alle wieder froh am dem ersten Aussichtspunkt an. Nun lag nur noch eine 4km lange Abfahrt, und ein 5km langer flacher Teil zum Hotel auf dem Plan. Für mich bis dato unglaubliche 1750 hm verteilt auf 107 km mit einem 22,5 Schnitt waren absolviert. Mal sehen was morgen meine Beine sagen.........