Montag, 28. Mai 2012

Kloster Lehnin, oder doch nicht........

Mike hatte für heute die Kloster Lehnin - Schwielowsee-Runde ausgerufen. Ich freute mich auf diese Tour, da sie mit gut 180 km genau meinen Vorstellungen entsprach, und ich in dieser Ecke noch nicht mit dem Bike unterwegs war. Leider kam mir heute früh ein beruflicher Termin dazwischen, und ich konnte die Startzeit nicht mehr halten. Die Option, zu fragen, ob wir später starten wollen, schenkte ich mir, da gestern schon von vielen Teilnehmern ein früherer Start in die Diskussion gebracht wurde. Also blieb nur noch die Absage. Fahren wollte ich heute auf jeden Fall, und entschied mich die Stadt erst mal nach Nordosten zu verlassen, und dann weiter zu planen.

Es gibt Tage, da merkt man schon beim Bike aus dem Teller tragen, ob man gute oder schlechte Beine hat. Heute war ein solcher, und bei mir prognostizierte sich leider das Letztere!

Spätestens auf der Strecke Mühlenbeck - Bernau, wo es normalerweise gut rollt, stellte ich fest, dass ich heute so gar keinen Druck auf die Pedale bekam. Wenn schon nicht schnell, wenigstens etwas Strecke machen war dann meine Devise. Ich kramte in meinem Garmin, und lud die Route "Schiffshebewerk Niederfinow".



Es ging dann entlang der Dörfer Ladeburg, Rüdnitz, Struwenberg nach Niederfinow. Am Schiffshebewerk gab es erst mal ein "ich war hier Foto", und zwei Kartoffelpuffer. Hier bemerkte ich auch, dass Mike bei der Anfahrt zu "seiner" Tour eine Panne hatte, die er zu Hause beheben musste. Hätte ich dies früher mitbekommen, hätten wir nach der Reparatur zusammen fahren können, Schade!



Kurz nach Niederfinow, an der 180°-Kehre nach Eberswalde, kam natürlich das, was mir schon die ganze Hinfahrt klar war. Der Wind blies mir jetzt ins Gesicht, was ein Vorankommen noch um einiges schwieriger machte. Also Zähne zusammenbeißen, und an der Kette ziehen, und nebenbei die herrlichen Farben der Felder genießen.


Trotz des Gegenwindes, lief es jetzt ein wenig besser, rollte allerdings auch nicht wirklich gut. Die kleinen Teerblasen bei Lanke und Ützdorf kamen wir vor wie L’Alpe d’Huez .

Naja, auch solche Tage muss es geben, und ich kam ziemlich kaputt, aber zufrieden zu Hause an.  Abhaken, und sich freuen 143 km in sein Trainingstagebuch schreiben zu können.


Samstag, 26. Mai 2012

bissl radeln

Nordrunde war heute angesagt. Mike hat gestern noch schnell was getickert, oder aus seinem riesen Tourenarchiv gezogen - man weiß es nicht so genau. Wie immer eine schöne Strecke, mit fast ausschließlich ruhigen und gut asphaltierten Straßen. Rathaus F´See bis Rathaus F´See 103 km, zuzüglich An- und Abfahrt. Ingo lud um 10:30 zum Treffpunkt, zu dem sich 8 Kettenbrüder- Schwestern angesagt haben. 10 waren erschienen und warteten ungeduldig auf den Startschuss.


Heute früh am Havelkanal

 Also machten wir uns, bei jetzt schon herrlichen Temperaturen auf den Weg. Kurz einsortieren, Tritt finden, dann kamen wir gut voran. Es ging über Wustermark, Tremmen, Gohlitz, Nauen, Dreibrück, Kuhhorst nach Kremmen.


In Kremmen gab es die "selbstverständliche" Kaffepause, im Scheunenviertel. Nach Kaffee und einige auch Kuchen, netten Gesprächen hieß es wieder in die Pedale treten. Unser Weg führte via Schwante, Vehlefanz nach Marwitz, wo Mike und ich uns von der Gruppe verabschiedeten, um heimwärts zu radelten. Im Velten legten wir einen weiteren Stop ein, um uns ein Eis zu genehmigen.

Wettschulden bezahlt :-) Danke, Mike


 Kurz darauf trennten sich auch unsere Wege, und ich schaute an der nächsten Ampel auf meinen bisherigen Schnitt. 29,7 km/h. Da ich auf der Hinfahrt zu Rathaus etwas getrödelt hatte, und noch einiges an Körner drin war, lautete mein Ziel bis "at home" den Schnitt auf mind. 30.0 km/h zu erhöhen. Ampeln und der Stadtverkehr haben allerdings immer einiges dagegen, auf den letzten Kilometern der Schnitt noch rauszureißen....., trotzdem - Mission erfüllt.

Klasse Runde, Danke an meine Mitfahrer/innen.


Montag, 14. Mai 2012

SOS von Mama, HM in Lübars

Ich war gerade in meine Radklamotten gesprungen, und stand vor der Frage: Weiße oder schwarze Radschuhe. Nicht dass ich besonders anspruchsvoll bin, und meine Schuhfarbe den Socken anpasse, hell bedeutet Rennrad, dunkel MTB. Da bekam ich einen Hilferuf von Mama, Internet funktioniert nicht! Meine Entscheidung war getroffen, mit dunklen Schuhen Hilfe leisten, und im Wald nach Hause. Wie immer natürlich verquatscht, stellte ich mir die Frage, wie komme ich jetzt auf meinen Trainingseffekt beim verbleibenden Zeitfenster. Ich beschloss zum Abschluss der Tour nach Lübars zu rollen, und um noch ein paar Kilometer zu machen erst mal gen Norden zu fahren. In Frohnau in die Wälder und Wiesen eingetaucht, versuchte ich diese nicht zu verlassen, und fand schöne Wege auf denen ich noch nie war.






In Summt angekommen, versuchte ich entlang der Autobahn einen Weg zu finden, mit dem Erfolg den ich am Samstag noch von der Autobahnbrücke belächelt habe. Ich fand mich in feinsten Zuckersand wieder, und in der Hoffnung ist gleich vorbei kurbelte ich weiter. Nicht war mit gleich vorbei, also Kette rechts und treten. Echt fies wie lang ein recht kurzes Stück werden kann........
Endlich erreichte ich die Autobahnunterführung, und freute mich auf erholsamem Asphalt. Wieder die Rechnung ohne den Wirt gemacht, steife Briese von vorne -- bis Berlin. In Blankenfelde drehte ich rechts ab, und erreichte mein Ziel, den Müllberg Freizeitpark in Lübars. Dieser hält Steigungen in Schnitt von 6 - 12% bereit, die Anfahrt der Rodelstrecke sogar 19%, laut meinem Garmin. Gut für Intervalltraining, und sich ordentlich Milchsäure Laktat in die Beine zu fahren. Jeden Anstieg bewältigte ich mehrere Male, um danach doch recht geschafft nach Hause zu fahren. Kurze aber schöne Runde, mit 570 hm.

Holzbrücke, bei den Pferdekoppeln in Lübars


Sonntag, 13. Mai 2012

Hügelrunde auf Stollen

Für Samstag war eine Runde geplant. Dass wir die schmalen Reifen Angesicht der Eisheiligen, und des heftigen Windes in Keller lassen würden, brauchte auch keine lange Überredungskunst. Kurzerhand verabredeten wir uns um 11:00 im Wansdorf zur Krämerwald Hügelrunde, mit geplanter Pause im Karolinenhof Ziegenkaeserei . Als ich mich auf den Weg machte, fand ich die Entscheidung "Gold Richtig", denn wirklich warm wurde es den ganzen Tag nicht, und die Wälder hielten einiges an Wind ab. Trotzdem war gegen den Selbigen, schon einige Kraft nötig um an den Startpunkt zu gelangen. Diesmal überpünklich war ich am Treffpunkt, halb so wild, rollste halt Mike etwas entgegen. Nichts und Niemand zu sehen. Zum verabredeten Zeitpunkt, machte ich mir erst mal Gedanken darüber, evtl. in den falschen Ort gefahren zu sein. Locker bleiben, und zurückfahren, ........ Mike entschied sich heute Wansdorf von der anderen Seite anzufahren, von ihm erfuhr ich auch dass Susanne und Ingo noch etwas Zeit brauchen, da die sonst immer gefahrene Brücke einfach weg war.

erst mal entspannen.... :-))

Kurze Zeit später trafen die Beiden ein, und wir machten uns zu Viert, sechst auf den Weg in die benachbarten Wälder. Ein wenig hatten wir noch Begleitung von 2 unterwegs aufgegabelten Crossern, diese verabschiedeten sich allerdings bald wieder.



Also pflügten wir durch die Singletrails, Anstiege und Abfahrten, befuhren schöne Wiesen, Waldwege und manchmal auch Straßen. Es war alles dabei, und verlange schon einiges an Körner.





Nicht ganz freiwillig fuhren Susanne und Ingo einen Umweg, der unglücklicher Weise in einem Branschutzstreifen endete. Schon etwas kräftezehrend und eklig sich durch Zuckersand zu wühlen, wenn 2 Meter weiter, aber unerreichbar, bester Asphalt liegt.






macht trotzdem Spaß, zuzusehen und Fotos zu machen :-)))))

In Wansdorf verabschiedeten wir uns wieder, Richtung Leegebruch, Falkensee und Tegel.
Eins sehr schöne Tour, jederzeit gerne wieder. Danke an meine Mitfahrer/innen.

Dienstag, 8. Mai 2012

mal wieder Breitreifen

Heute war eine Feierabendrunde ab Rathaus F´See um 18:30 angekündigt. Eigentlich hatte ich vor zuzusagen, um mit netten Freunden ein paar Kilometer zu machen. Aber irgendwie war die späte Startzeit heute nicht so mein Ding, und auf stressende Autofahrern im Feierabendverkehr hatte ich auch keinen Nerv.

Kurzer Hand holte ich mein MTB aus dem Keller, und rollte einfach los. Eine feste Strecke hatte ich nicht im Kopf, und fuhr was sich so ergab. Es wurde eine entspannte Runde über Schildow, Bergfelde, Birkenwerder und via Henningsdorf nach Hause.

Für das Auge war auch einiges dabei:







Meine Route führte fast ausschließlich über Wald- und Feldwege, eine Singletrails waren auch dabei.








Kurz vor Hohen Neuendorf stieß ich dann auf einen Brückenweg, den wir im Winter schon unter vereisten Bedingungen gefahren sind. Heute war es viel entspannter :-)



Im Tegeler Forst haben die Waldarbeiter ganze Arbeit geleistet...........



Donnerstag, 3. Mai 2012

mal wieder per pedes

Meine Termine zogen sich heute wesentlich länger hin als erwartet. Der Wetterbericht zeigte nichts Gutes an, und es regnete in regelmäßigen Abständen. Zu Hause angekommen, verhieß das Wetterradar ca. 1,5 Std. wolkenlos. Zu wenig um mich auf´s Rad zu setzten, denn auf nass von oben hatte ich heute keine Lust. Also mal wieder die Laufschuhe angezogen, und ab ins Fließtal. Dort habe ich eine schöne Runde gedreht.......


Dienstag, 1. Mai 2012

Im herrlichen Sonnenschein radeln

Chefin hat zur Stechowrunde geladen, und etliche sind der Einladung gefolgt.

Mike hat sich "mal wieder"  die Mühe gemacht, und eine sehr schöne Tour getickert, meist ruhige Straßen, schöne Radwege, viel Abwechslung.

DANKE Mike !!

Ich glaube 12 Kettenbrüder und Schwestern haben sich am Rathaus in F´See eingefunden. Nichts genaues weiß man nicht, ich habe nicht durchgezählt, ein Gruppenfoto haben wir heute auch nicht hingekommen. Um 10:30 sollte der Startschuss fallen, alle schwangen sich auf ihre Räder, als von Mike "Panne" zu hören war. Das fing ja gut an! Zum Glück heute die Einzige.............

Wir rollten aus Falkensee raus, und eröffneten die Zweierreihe. Die Wechsel funktionierten gut, und wir kamen gut voran. Wir passierten Nauen, Paulinenaue, Pessin, Senzke,




weiter ging es via Kriele, Kotzen, Stechow, Neuenhagen nach Päwesin, wo unsere heutige Kaffeepause geplant war. Kuchen war wieder oberlecker, die Bauernstube ist echt zu empfehlen. Einziger Nachteil, die Chefin von dort, rückt die Kuchenrezepte nicht raus..... :-)))

Nach einer kleinen Rast ging es weiter, an herrlichen Rapsfeldern vorbei, über Tremmen, Wustermark zurück nach F´See.




Am Rathaus erfolge die Verabschiedung, ein kleiner Haufen wollte noch "ne Kugel Eis" futtern, diese Idee hatten wir allerdings nicht alleine. Und eine Stunde Wartezeit, war uns dann doch zu dolle.

Also hieß  es sich auch von den letzten Verbleibenden zu Verabschieden, und nach Hause rollen. Eine schöne Tour, bei Kaiserwetter ging zu Ende, am Ende standen 178km auf dem Garmin.

Hat Spaß gemacht, immer gerne wieder.