Samstag, 15. September 2012

Immer hart am Wind

.............., oder zur Bauernstube nach Päwesin.

Wenn man um 10:00 mit Ärmlingen und Windweste auf´s Rad steig, die erste Stunde immer noch recht kühl ist, die Windböen einen fast aus dem Sattel heben, sollte sich man langsam daran gewöhnen, dass der Sommer vorbei ist.
Irgendwas wollte ich heute fahren, also verabredete ich mich mit Mike um 10:40 im Schönwalde um die Beine ein wenig im Kreis zu bewegen. Als Ziel hatten wir uns die Bauernstube im Päwesin ausgesucht. Glücklicherweise hat sich Stephan noch angekündigt, den wir am Rathaus F´See treffen sollten, und der uns bei der Arbeit gegen den Wind helfen wollte. Pünktlich um 11:00 machten wir uns zu Dritt auf den Weg, und merkten spätestens auf der Finkenkruger Straße nach Brieselang, dass der Wetterbericht diesmal wohl Recht behalten sollte, Wind von vorne mit 20km/h. Streckenweise so ungünstig, und durch freie Felder begünstigt, dass der Führende Mühe hatte den Tacho nicht unter 25 fallen zu lassen. So pedalierten wir dem leckeren Kuchen über Wustermark, Tremmen und Roskow entgegen.
Bei lecker Pflaumenkuchen und ner Tasse Kaffee, freuten wir uns darüber nun eigentlich nur noch Schiebewind haben zu können. Dieser Zahn wurde uns allerdings nach wenigen Kilometern wieder gezogen. So einfach nach Hause treiben lassen viel definitiv aus, und wir mussten weiterhin schön an der Kette ziehen. Nauen wurde passiert, Oberkrämer erreicht, und in Marwitz trennten sich unsere Wege. Mike fuhr links ab nach Leegebruch, Stephan und ich fuhren über Henningsdorf, Heiligensee nach Tegel, wo auch wir uns verabschiedeten.
Trotz des Windes eine schöne Runde, hat Spaß gemacht.

Dienstag, 11. September 2012

Wind, Wind, Wind

Da heute der vorerst letzte regenfreie Tag, zumindest wenn man den Wetterberichten glauben darf, sein sollte, wollte ich unbedingt noch mal auf´s Rad. Gestern schnell mit Mike verabredet, wollten wir die Mesebergrunde in Angriff nehmen. Gesagt getan, trafen wir uns um 11:00 bei herrlichen Sonnenschein im Kreisverkehr Bärenklau. Allerdings zeigte schon die Anreise, dass die Wettervorhersage eintreffen sollte, denn er wehte schon ein recht ordentlicher Lüftchen.
Bis Liebenberg kamen wir noch recht gut durch, ohne nennenswerten Wind, der dann auffrischte, und uns doch arg zu schaffen machte. Zusätzlich kam er auch noch aus so bescheiden von schräg vorne, wo nur Windkante fahren hilft, dies ist allerdings in öffentlichen Straßenverkehr nicht immer durchzuführen. Also stampften wir weiter, und ich freute mich auf die geplante Pause in Lindow, wo wir uns mit Kaffee und Kuchen stärkten.
Eigentlich haben wir nun erwartet, den Wind als freundlichen Helfer zu haben, da haben wir wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er blies weiterhin schön von schräg vorne. Also treten und beißen, denn die vorhandenen Körner neigten sich langsam dem Ende zu. Zwischen Kremmen und Schwante erblickten wir Georg in seiner bekannten Fahrweise, Kopf auf dem Lenker. Kurzes rufen, und wir hielten zu einem smalltalk, der gleichzeitig eine zusätzliche willkommene Pause bedeutet. Mit etwas ausgeruhten Beinen, ging es weiter bis nach Velten, wo uns heute unsere Wege trennten, und ich machte mich auf den nicht enden wollenden Weg zur homebase. Den bis dahin gefahreren 30er wollte ich unbedingt halten, konnte aber auf den letzten Kilometern nichts mehr zusetzten, und schlug zu Hause mit 29,9 an. shit happens.
Trotz alledem eine schöne, anstrengende -das darf sein- Runde.

Sonntag, 9. September 2012

Schwielowseerunde

Als ich heute mein Bike aus dem Keller geholt habe, und die ersten Meter gefahren bin, war mir sofort klar, was mir die letzten 14 Tage gefehlt hat, Rad fahren!

Leider ist es genau so lange her, als ich das letzte Mal auf dem Rad saß. Berufliche und private Termine zu den ungünstigsten Zeiten verhinderten es einfach. Da kam mir die heutige ruhige Runde mit meinem Team gerade recht um wieder einzusteigen. Um 11:00 war treffen an altbekannter Stelle in Falkensee, zuvor sammelte ich Mike in Schönwalde ein.
Torsten stand leider so weit rechts, dass er nicht mehr drauf ist :-)
Pünktlich machten wir uns auf den Weg über Gross Glienicke nach Potsdam, wo wir mit Nina, Robby und Christoph verabredet waren. Durch und nach Potsdam, lag auch der einzige Nachteil der heutigen Strecke. Stadtverkehr in Potsdam ist für Rennradfahren ebenso wenig zu empfehlen, wie der räudige Straßenbelag bis Höhe Ferch. Danach wurde der Asphalt wesentlich besser, und wir fuhren durch schöne Landschaften.

Es gibt nicht viele Fotos auf denen ich drauf bin, DANKE Adrian

Bei mir lief es, anders als ich gedacht hatte, recht gut, und ich leistete viel Führungsarbeit. War auch heute nicht so schwierig, da Rüdiger wieder gute Arbeit als virtueller Partner leistete. Ich mag diese Runden gemeinsam losfahren -- gemeinsam ankommen. Da leisten die vermeidlich Stärkeren einfach mehr Führungsarbeit und gut is, und/oder toben sich wie ich heute, an allen Anstiegen mit Intervallen noch richtig aus.
Bei Ketzin ging es mit der Fähre über das Wasser, und alsbald waren wir wieder in Falkensee, zum Abschlusseis. Hier verabschiedeten wir uns, und ich machte mich mit Heike und Mike nach Bötzow, und somit Richtung Heimat auf. In Bötzow rechts ab, gab es bis nach Hause noch die volle Packung Gegenwind, der saugte mir die letzten verbliebenen Körner aus den Knochen. Eine schöne Runde, mit netten Mitfahrer/innen. Hat mal wieder viel Spaß gemacht.