......, oder
mein erstes Radrennen.
Samstag Vormittag trafen wir uns zu neunt auf dem
Autohof Oberkrämer, um gemeinsam im Bully nach Hamburg zu fahren. Mit am Bord 7
Räder um Sonntag die mittlere Strecke von 100km unter die Selben zu
nehmen.
Gegen 14:30 waren wir am Hotel,
einchecken, Räder und Taschen auf´s Zimmer, auf die letzten Ankömmlinge warten
und ab zur Pastaparty ins Skoda-VIP-Zelt, dem PKW-Hersteller dessen Trikot wir am Sonntag alle tragen
werden. Mit zehn
Kettenbrüdern/schwestern trafen Susanne, Heike, Danilo, Mike, Torsten, Tom,
Frank, Herbert, Urbi und ich zum Füllen
der Kolehydratespeicher ein. Vier leckere Nudelgerichte, sowie verschiedene
Getränke, Obstsalat und Schokopudding standen zur Auswahl. Außerdem gab es unsere Startunterlagen, incl.
Startnummer und Transponder.
Anschließend hatten wir die Idee an den Hamburger
Hafen zur den Cruise Days 2012 zu fahren, Karten für die öffentlichen Verkehrsmittel
waren bereits vorhanden, und konnten die ganze Nacht genutzt werden. Am Wasser angekommen, mussten wir leider
feststellen, dass wir nicht die Einzigen
waren, die dieses Vorhaben umsetzten wollten.
Menschenmassen
so weit das Auge reichte, kein Platz zum richtigen Gehen, nur stehen sind nicht
die optimalen Bedingungen, um Morgen eine vernünftige Zeit im Angriff zu
nehmen. Der Großteil von uns entschied
sich in Richtung Hotel zu fahren, um in dem Lokal am Hotel noch in gemütlicher
Atmosphäre ein Kaltgetränk zu sich zu nehmen.
Früher als erwartet waren wir
dann auch wieder in unseren Zimmern, nicht schlimm, denn es mussten noch die
Startnummern und der Transponder an die
Räder , sowie die Bikesachen gerichtet werden.
Es dauerte nicht lange, da sah
das Zimmer, welches ich mir mit Mike teilte, so aus.
Ruhiges,
gleichmäßiges Tempo, allerdings nicht
trödeln, hatte sich unsere Truppe für den Anfang vorgenommen. Wie immer haben
Rennen ihre eigenen Gesetzte. Sofort wurde ordentlich an der Kette gezogen, und
der Garmin zeigte immer über 40 km/h an, die ersten Steigungen wurden einfach
durchgedrückt. Nach 15 km setzten sich leider einige Radler zwischen Tom, Mike,
Torsten, Frank und mir, ließen abreißen somit verlor ich den Anschluss an meine
Jungs. Nicht der einzige Fehler, der mir aus Unerfahrenheit unterlief. Nicht ganz so schlimm, denn wir waren noch ein
Dreierteam bestehend aus Heike, Susanne und mir. Ich hängte mich an den
nächsten Zug der vorbeirollte, und bemerkte nicht, dass ich dabei eben diese
Beiden verlor. Also fuhr ich ab sofort mein eigenes Rennen. Diese Gruppe lief
sehr gut, und wir machen gut Strecke. Leider schossen sie genauso schnell die
nächste Steigung hoch, und ich musste kurz vor der Kuppe abreißen lassen. In der Abfahrt bildete sich eine zweistellige
Gruppe, und wir versuchten die vordere Gruppe wieder einzuholen, jedoch
leisteten nur 2 weitere Fahrer und ich
Führungsarbeit. Fehler Nummer Zwei, denn wir bekamen die Gruppe wieder, dies
kostet allerdings so viele Körner, das der nächste Hügel wieder zum Abriss
führte. Den nächsten Streckenteil verbrachte ich damit Gruppen zu suchen, die
meine Geschwindigkeit fuhren, und harmonierten.
Am Zweiten scheiterten viele Gruppen, unruhig fahrende Mitfahrer,
die ständig Schlenker machen, unnötiger
Weise Geschwindigkeit rausnehmen und/oder abbremsen brauch kein Mensch. Ab 55 km fand ich dann endlich eine gut
funktionierende Gruppe, und wir zogen richtig an der Kette. Ab jetzt machte das
Fahren wieder richtig Spaß. Die Wechsel funktionierten, es lief alles bestens.
Die Verpflegungsstelle wurde rechts liegen gelassen, war eh nicht eingeplant, und
diese Gruppe wollte ich nicht mehr verlassen, aber mit ihr ins Ziel rollen. 20
km vor dem Ziel, dann noch eine etwas brennsliche Situation, Reifenplatzer hinten bei meinem
Vordermann in einer Rechtskurve. Er konnte das Rad abfangen, ich ausweichen
alles bestens. Ca 15 km vor dem Ziel wurde das Tempo nochmal angezogen, jetzt bloß nicht abreißen lassen, sondern
durchdrücken bis ins Ziel. Alles funktioniert, gute Beine gehabt, keine Panne,
ich bin vollauf zufrieden mit meinem ersten Rennen. Im Skoda-Zelt noch die verbrauchten Speicher
wieder aufgefüllt, dann ins Hotel duschen, und ein schönes Radwochende ging zu
Ende.
DANKE an
alle Mitfahrer, hat mit sehr viel Spaß mit Euch gemacht, gerne wieder.
nett geschrieben...
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